Zurzeit stehen in Israel die Wahlen an, wie die News für die Schweiz berichteten. Doch die Wahlen fallen nicht so gesittet aus, wie Sie es gewohnt sind. Somit ist der Ausgang der Wahl weiterhin offen. Gerade Amtsinhaber Netanyahu könnte sein Wahlziel verfehlen und somit seinen Posten verlieren. Ob das der Fall ist, wird der Rechtspopulist Liebermann entscheiden. Er gilt als das Zünglein an der Waage. Ein klarer Sieger?Bei den Wahlen trat Benjamin Netanyahu gegen Benny Gantz an. Obwohl die Wahl schon lange zurückliegt, ist immer noch nicht klar, wie das Ergebnis aussieht. In der Wahlnacht konnten noch nicht alle Stimmen ausgezählt werden. So waren um zwei Uhr Ortszeit gerade einmal fünf Prozent der etwa 300.000 Stimmen ausgewertet. Insofern können Sie sich nur auf Prognosen stützen. Hier sehen Experten das Oppositionsbündnis Blau-Weiß von Ex-Armeechef Gantz knapp vor seinem Konkurrenten. Doch auch Gantz konnte noch nicht viel zum Ergebnis sagen. In seiner Ansprache redete er bloß von einem Erfolg, doch nicht von einem Wahlsieg. Er wählte seine Worte stets mit Bedacht und Vorsicht in der Stimme. „Wir werden geduldig auf die echten Ergebnisse warten. Dennoch zeigt sich, dass Netanyahu sein Wahlziel wohl nicht erreicht hat. Wir haben dagegen bewiesen, dass unsere Idee von Blau-Weiß sehr erfolgreich ist. Wir sind hier, um zu bleiben.“ In seiner Rede führte Gantz weiter aus, dass es Brüche innerhalb der Gesellschaft gibt und dass er sich die Bildung einer Einheitsregierung wünscht. Es steht schlecht um NetanyahuAuch Amtsinhaber Benjamin Netanyahu trat vor seine Anhänger, jedoch erst um drei Uhr morgens. Sollten sich die Zahlen der Nacht bestätigen, erhält Benjamin Netanyahu nicht die Mehrheit und erreicht somit nicht sein Wahlziel. Er erhoffte sich, dass er die stärkste Kraft bleibt. Selbst, wenn er sich mit den rechten und religiösen Parteien zusammenschließen würde, könnte er nicht die Mehrheit der rund 120 Sitze im israelischen Parlament erreichen. |